Geranienmarkt am 1. Mai . . . . .
aber von Mai-Wetter keine Spur, es regnet um sechs Uhr früh, und es regnet «leise» sozusagen den ganzen Morgen über. Aber wir sind zufrieden, für den späten Nachmittag sagten sie «strömenden Regen» voraus. Aber kalt ist es, wie vor zwei Jahren, klamme Finger beim Blumentöpfe einreihen, beim Blumentöpfe einpflanzen, beim Geld einkassieren und beim Kuchenverkauf. Und diesmal gibt es keine Festwirtschaft, keine Kaffee- oder Teetasse zum Hände wärmen, keine warme Bratwurst, es herrscht halt Covid, überall.
Alle Helferinnen, alle Kundinnen und Kunden sind mit Maske unterwegs, wir sind es uns schon gewohnt, sieht aber komisch aus auf den Fotos. Und die Bänke der Festwirtschaft waren auch schon besser besetzt als dieses Jahr. Warum hat Martin C. überhaupt Bänke und Tische aufgestellt, hinsetzen und konsumieren ist doch verboten? Er habe sie aufgestellt, damit sich vor dem Eintopfen-Stand keine lange Schlange bilde, so könnten die Leute sich hinsetzen und warten, bis sie an der Reihe sind!
Aber das mit dem Eintopfen war in diesem Jahr ganz anders. Wir haben zweieinhalb Säcke Erde «verpflanzt», sonst waren es 10 und mehr Säcke. Der Verkauf der Geranien lief trotz miesem Wetter zufriedenstellend, ganz besonders die «gewöhnlichen» Geranien waren fast ausverkauft, währenddem die «Hängerli» eher «hängen» blieben, sie sind irgendwie nicht mehr so gefragt.
Und da wo der Frauenverein aktiv ist, findet sich garantiert auch ein Brocki-Stand. Mit Fundsachen und Schnäppchen, besonders edlen Tellern und Tassen, Gläsern und Nippes, zarten Halstüchern und Hüten.
Und der Kuchenstand, ja der hat natürlich auch nicht gefehlt. Das Kuchenbuffet des Frauenvereins ist bekannt und beliebt. Auch ohne Festwirtschaft lief der Verkauf gut, unsere treuen Kundinnen und Kunden kauften Kuchen und Torten und Speckzopf halt über die Gasse und freuten sich zu Hause an den feinen Sachen.
Und trotzdem war es ein guter Tag. Wir hatten viele positive Rückmeldungen, unsere Kundschaft freute sich darüber, dass endlich wieder etwas los war. Und wir freuten uns darüber, endlich wieder im Stedtli präsent zu sein, Leute begrüssen zu können, so auch unsere Stadtpräsidentin Sandra Hess, plaudern zu können und natürlich unsere farbenfrohen Geranien anzubieten. Und dieses Jahr waren sie wieder wunderschön, mit kräftigen Blüten und Knöpfen, wirklich parat zum Eingepflanzt werden.
Ganz zufrieden sind wir mit dem Kuchenverkauf über die Gasse, auch ohne Kaffeestube gingen unsere selbstgemachten Kuchen, Muffins und Zöpfe weg, am Mittag war ausverkauft. Hier nochmals ein ganz herzliches Dankeschön all jenen Freundinnen und Kolleginnen, welche für den Frauenverein Jahr für Jahr backen und so unsere Spendenkasse auffüllen.
Und genau wie vor zwei Jahren hiess es, «Wir hatten auch schon bessere Geranienmärkte, aber Spass gemacht hat es trotzdem, und nächstes Jahr kommen wir wieder, aber dann mit Frühlingswetter, ganz gewiss!» und dann ging es ab nach Hause unter die warme Dusche.
Herzlichen Dank allen, die uns besucht haben, herzlichen Dank allen, die beim Geranienmarkt mitgeholfen haben, wir sehen uns wieder!
02.05.2021/em