Brockifest 2024
Aufbau wie immer, Tische und Bänke parat stellen, wo haben wir um elf Uhr noch Schatten? Wollen wir das Zelt montieren oder nicht? Doch, machen wir, unser Riesenzelt wird montiert, spendet Schatten sozusagen über alle Tische. Tische und Bänke sind diesmal nicht die gewohnten, die heurigen haben wir von Ipsach auslehnen können. Das sind 20-er Bänke, eine ganz lange Reihe, sieht irgendwie gut aus, einladend.
Nun treffen die ersten Kundinnen und Kunden auf dem Areal ein, Kaffee und Kuchen ist noch nicht so gefragt, eher «Chacheli» und sonstiges für den Haushalt.
Nach elf Uhr ist es schon fast schwierig, einen freien Platz zu bekommen. Kaffee und Kuchen ist vorbei, jetzt herrscht Andrang am Wurststand. «Wie läuft’s?» frage ich Rosette. «Gekauft und geklaut wird viel» antwortet sie, also alles wie immer.
Politprominenz fehlt immer noch, immerhin haben wir vierzig Einladungen verschickt! Stadtpräsidentin Sandra Hess hat sich entschuldigt, sie besucht uns sonst immer.
Ha, kaum gesagt besuchen uns Vizegemeindepräsident Tobias Egger und Stadträtin Noemi Kallen, herzlich willkommen am Brockifest.
Mittag, es ist schon sehr warm, das grosse Zelt leistet gute Dienste. Die Festwirtschaft ist jetzt voll besetzt, hat es noch irgendwo einen Schattenplatz?
Nun dürfen wir weitere Persönlichkeiten aus der Politik begrüssen: Stadtratspräsident Stefan Dörig sitzt mit Grossrat Philippe Messerli am Tisch, schliesslich gesellt sich Stadträtin Monika Stampfli dazu.
Ein Uhr, die Reihen lichten sich schon, eigentlich früh, dünkt mich, aber es ist einfach zu heiss.
Hier noch das Finanzhighlight des Tages: Am Morgen kommt ein Besucher an den Kuchenstand, er brauche einen Zopf, er habe am Abend Besuch. Er möchte da den grossen Zopf, sagt er. Dieser kostet 40 Franken, erklärt Rosette!. Und der Kunde sagt: «Ihr Frauen macht so viel, so viel Gutes» und legt 80 Franken au den Tisch.
Und dann ist das Fest vorbei, nun kommt die Rückbauarbeit, dazu ist es eigentlich viel zu heiss! Und schliesslich ist alles wieder da, wo es hingehört. Und wir Frauen vom Vorstand denken: Elisabeth hat so sehr gefehlt! Also dann, bis nächsten August, wir sind wieder dabei!