Brockianlass 2020
Corona plus Regenwetter, diese Kombination war fast zu viel für den Brockianlass . . . aber doch nur fast. Selbst diese Killer-Kombination hält die Brockifrauen und ihre treue Kundschaft nicht davon ab, diesen Anlass zum Erfolg zu führen.
Vieles war anders, angefangen beim Eingangsbereich mit dem Hinweis auf «Maskenpflicht» bis hin zum «Festplatz» ohne Tische und Bänke, ohne Grillwurst und Getränke. Aber vieles war auch so wie immer, so wie sich das Brockifest immer präsentiert hat: Kleider und Schuhe, Tassen, Teller und Haushaltgeräte, Kindervelos, Spielsachen und Plüschtiere, Möbel, Teppiche, Lampen und bücher, das ganze Sortiment wurde präsentiert, vor den Lokalen in den Lokalen, wühlen und stöbern und kaufen waren möglich wie immer, alles begleitet von «Ruedi’s Soloband». Aber Gedränge gab es keines, die gewohnte grosse Anzahl Kundinnen und Kunden hat sichtbar gefehlt, «es het aber immer ä chli tröpfelet», hiess es, damit war in erster Linie die Kundschaft gemeint und nur in zweiter Linie der Regen!
Und das Kuchenbuffet fehlte natürlich auch nicht, halt ohne Kaffee, halt ohne Sitzplatz, Kuchen zum Mitnehmen und zum Zu-Hause-geniessen. Natürlich fehlen so die Kontakte, die Gelegenheit für neue Bekanntschaften in der Festwirtschaft. Der Schwatz zwischen den Brockifrauen und der Kundschaft aber wurde gepflegt und das Mittagessen der Helferinnen in der engen «Küche» der Brockenstube genossen.
Sie sind zufrieden, die arbeitsamen ideenreichen Brockifrauen, er sei gar nicht so schlecht gewesen, der Umsatz.
Und nächstes Jahr, so hoffen wir doch, machen wir wieder ein Brockifest, ein ganz gewöhnliches normales Brockifest mit allem drum und dran.
30.08.2020/em